Die Online Videothek war neben der massenhaften Verbreitung von Raubkopien einer der Sargnägel für …
Film Download Portal
Filmdownload-PortalFilmdownload-Portal in2movies ist am Ende.
In2movies ging 2006 nach einer unruhigen Beta-Phase mit Kauf- und Verleihvideos im WMV-Format in den regulären Betrieb. Andere Content-Produzenten wie Buena Vista Pictures, DreamWorks, Fox Film, Sony Pictures, Trackstone oder Universal Studio wurden abschrecken. "Aber Filmfans sind nicht auf der Suche nach Studio's in Downloadportalen, sondern nach Titeln", sagten sie.
Für den Kinogenuss im Wohnraum benötigen Sie einen Windows-PC oder einen mit Windows DRM kompatiblem Netzwerk-Player. Darüber hinaus waren die Download-to-Own-Filme von in2Movies nahezu so kostspielig wie die schön gepackten DVD-Versionen - und immer noch an den Windows-PC angebunden. Die Einspielung als Spielfilm-DVD zur Wiedergabe auf handelsüblichen DVD-Playern wurde von in2Movies bisher nicht angeboten.
Im Gegensatz zu DVDs, HD-DVDs oder Blu-ray Discs sind DRM-geschützte Domains oft vom Aussterben bedroht, sobald die Lizenzserver nicht mehr zugänglich sind und die Verbraucher im Regenguss sind. Dies wurde vor kurzem für unsere Kundinnen und Servicemitarbeiter der MSN Music, die von Microsoft eingestellt wurde, deutlich. Die Download-Technologie für Filme auf dem Filmmarkt wird Arvato Mobil weiterhin als herstellerunabhängiges White Label-Produkt ausgeben.
Das Portal ist ausgeschaltet
Die Bundespolizei hat nach einer landesweiten Plünderung ein rechtswidriges Downloadportal für Filme, Musiktitel und Programme gesperrt. Die verdächtige und vermeintliche Hauptverwaltungsperson der Anlage kommt aus dem Deutschland. Die bei der Frankfurter Staatsanwaltschaft ansässige Zentrale zur Bekämpfung krimineller Handlungen im Internet (ZIT) hat es anscheinend geschafft, einen Angriff gegen ein rechtswidriges Downloadportal zu starten.
Der Angeklagte im Ueberalter von 23 bis 72 Jahren steht im Argen, die rechtswidrige Website "usenetrevolution.info" betreibt und veranstaltet zu haben, wie die Frankfurter Staatsanwaltschaft und das Landratsamt Hessen (LKA) in einer Gemeinschaftspressemeldung am vergangenen Wochenende erklärt haben. Die 49-jährige Hauptangeklagte, die angeblich als Verwalterin fungiert hat, kommt aus dem Kreis der Hessen Wetterau.
Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelte auch gegen seine 39-jährige Frau, eine 42-jährige Darmstädterin, eine 52-jährige Kasselerin und einen weiteren Mann aus dem Wetterau-Kreis. Es wird behauptet, dass sie das rechtswidrige Portal als "Uploader" eingerichtet oder gefördert haben. Etwa 27.000 Teilnehmer hatten sich auf dem Downloadportal registriert. Sie boten gestohlene Kopien von Spielfilmen, Filmreihen, Musiktiteln, Programmen, Computerspielen und elektronischen Büchern an - alles ohne die anfallenden Kosten an die Rechtsinhaber zu bezahlen.
In den Niederlanden und Frankreich wurden die Datenserver des Depots und eine Verkaufsseite für den Usenet-Zugang von Ermittlern gefunden. Das Portal wurde am 9. Oktober geschlossen.