Neue Filme in der Videothek

In Passaic betreibt Elroy Fletcher eine schlechte Videothek.

Seit einigen Jahren sind die Umsätze rückläufig - auch weil wir nur VHS- und keine DVD-Filme anbieten. Außerdem will die Kommune das Haus mit seinem kleinen Laden zugunsten von Wohneigentum demolieren. Als Alternative soll er das Haus renovieren, aber ihm mangelt es an dem nötigen Bargeld. Er reist in eine Nachbarstadt, um einen großen Videoladen zu spionieren.

Er verläßt die Ortschaft schwer von Herzen und überläßt das Unternehmen seinem etwas verwirrten Mitarbeiter Mike. Während er bereits im Bahnhof ist und abfahren will, sagt er Mike in allerletzter Sekunde, dass er seinen Chaosfreund Jerry davon abhalten soll, die Videothek zu betreten. Doch Mike begreift nicht, was er sich von ihm wünscht und läßt Jerry kurz darauf in die Videothek.

Jerry löschte aus Versehen alle VHS-Bänder in Fletchers Geschäft. Zur Schadensbegrenzung entscheiden sich die beiden, die verlorenen Filmklassiker neu zu adaptieren. Zunächst dreht man den gleichnamigen Kinofilm Ghostbusters - The Ghostbusters, den die alte Dame Falewicz, eine Freundin von Fletcher, mieten möchte. Jerry und Mike bezeichnen mit diesem Verben die Postproduktion der Filme als eine besondere und aufwändige Arbeit.

Die Filme sind trotz oder vor allem wegen der kitschigen Produktionen sehr gefragt. Der Videoladen macht trotz DVD-Konkurrenz wieder gute Verkäufe. In der Zwischenzeit engagieren sich die Städter in den Spielfilmen als Komparsen oder in Vorrollen. Der zwischenzeitlich von seiner Fahrt zurückgekehrte Künstler folgt den Geschehnissen im Unglauben. Mit so viel Glück kommt die Filmwirtschaft jedoch nicht lange und verklagt sich gegen die Produktion von rund 200 postproduzierten Stücken.

Der Vorwurf von Lawson lautet, dass alle " schwedischen " Filme von den Behörden sichergestellt und zerstört werden. Ungeachtet des anfänglichen Rücktritts filmen die beiden dann das fiktionale Alltagsleben von Fats Waller, der in den Räumen der Videothek angeblich zur Welt gekommen sein soll.

Das ist nicht die Realität, aber es war Fletchers Fantasie und wurde Mike in seiner Jugend als Gute-Nacht-Geschichte gesagt. Trotzdem kann er nicht genug für seine Videothek aufbringen. Am Vorabend der Vertreibung wollen die beiden Freundinnen ihren Beitrag über das bisher ehrgeizigste Vorhaben, nämlich über die Firma Fatswaller, ihren Fans zeigen.

Seitdem die Projektionsfläche vor dem Fenster des Schaufensters liegt, schauen nicht nur die Besucher in der Videothek zu, sondern auch viele Zuschauer werden von dem selbst produzierten Straßenfilm unterhält. Zur nächsten Ebene springen ? Abgeschaltet.