Sat tv Wlan

Sat-TV Wifi

Sie benötigen einen IP-Empfänger, der die Signale vom Router (je nach Fabrikat) über Ethernet, Powerline oder WLAN empfängt. Satellitenfernsehen über IP: TV über WLAN verbreiten Bei Sat over IP funktioniert das Fernsehen auch komfortabel über WLAN. Über einen zentralen Rechner werden die Daten des Digitalfernsehens in das Heimnetzwerk eingespeist. Über LAN oder WLAN, das in vielen Privathaushalten sowieso zur Standardausstattung zählt, gelangen die TV-Signale dann auf die Terminals. Problematisch war bisher, dass die Firma und andere Provider keinen gemeinsamen IP-Streamingstandard für Live-TV haben.

Durch Sat over IP, kurz Sat-IP, gibt es jetzt eine neue Vorschrift (Europäische Richtlinie EN 50585:2014), die HD-Fernsehen in das Heimnetzwerk integriert. Die Bezeichnung Sat-IP ist insofern missverständlich, als sie nicht nur Satellitenfernsehen, sondern jetzt auch DVB-C und DVB-T ermöglicht. Das Herzstück der Satelliten-IP-Technologie ist ein Satelliten-IP-Server, oft auch als DVB-IP-Konverter bekannt.

Er befindet sich unmittelbar hinter dem TV-Empfangssystem und wird an den LNB (Low Noise Block) einer Satellitenschüssel oder an den Multiswitch (in Mehrfamilienhäusern) angebunden. In der Regel befinden sich mehrere Hochfrequenztuner unter der Motorhaube; Satelliten-IP-Server mit zwei bis acht Sendern sind zurzeit auf dem Weltmarkt üblich. Dabei kann jeder Sender entweder einen einzelnen Kunden (Unicast) beliefern oder das TV-Programm an mehrere Receiver parallel (Multicast) nach dem Satelliten-IP-Standard senden.

Bei manchen Servern ist auch ein Hardware-Transcoder integriert, aber dies ist eine zusätzliche Funktion und nicht Teil des SIP-Standards. Sat-IP basiert für die Netzwerk-Kommunikation grundsätzlich auf dem DLNA-Streaming-Standard. Logischerweise kann das Übertragungsprotokoll in zwei Stufen unterteilt werden, die Medienebene, über die die Live-TV-Datenpakete gesendet werden, und die Steuerungsebene, über die die Geräte den Zugang zu den Datenströmen einfordern.

Mit Sat-IP geschieht nichts, solange kein Kunde etwas verlangt. Nur wenn Sie den Klienten auf einem Endgerät starten, wird er nach vorhandenen Sat-IP-Servern im Verbund gesucht. Meistens sollten sowohl für unsere Kunden als auch für unsere Mitarbeiter die entsprechenden IP-Adressen vorhanden sein. Wenn dies nicht funktioniert, kann eine Anschrift auch für Sat-IP von Hand zugewiesen werden. Sind die IP-Adressen korrekt, sollte die Suche des Servers über SSDP (Simple Service Discovery Protocol) erfolgen, da jeder angeschaltete Rechner regelmässig an das Internet gemeldet wird.

Im Übrigen sehen die Sat-IP-Standards ausdrücklich mehrere im Netz befindliche Satellitenserver vor, die sich nicht ineinandergreifen. Sobald sich Klient und Datenserver wiedergefunden haben, können die Klienten Streams auslesen. Die Standardprotokolle sind das klassische HTTP oder das strömungsoptimierte RTSP (Realtime Streaming Protocol). Der Klient fragt über einen Play-Request ein spezifisches TV-Programm vom Datenserver ab.

Logischerweise springen Sie nun auf die Medienebene und starten die Übermittlung von RTP-Paketen (Realtime-Transportprotokoll). Die Sat-IP ist auch für die Übermittlung unverschlüsselter und verschlüsselter Kanäle konzipiert. Um die Datenströme zu entschlüsseln, muss der Satelliten-IP-Server oder -Klient Raum für eine gemeinsame Schnittstelle bereitstellen. Das TV-Programm wird über das CI-Modul dekodiert und kann dann im Netz weitergeleitet werden.

Aber natürlich macht Sat-IP nur Spass, wenn man ein genügend hohes Tempo hat. Seit 2012 ist Sat-IP verfügbar, steckt aber noch in den Kinderschuhen. IP-LNBs mit installiertem Sat-IP sind für Neueinsteiger von Interesse.

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