Filme auf Abruf

Bei Apple Fernseher und Google Q konkurrieren preiswerte Hardware-Decoder um die Sympathie des Zuschauers. Vergrössern Die Online-Videozähler können über einen Webbrowser am Computer und mit entsprechenden Fernsehern, Smart-Phones und Tablet-PCs aufgerufen werden. Die Grundidee bei Video-on-Demand: Ein Nutzer kann einen Film, eine Serie oder einen Dokumentarfilm zu jeder Zeit ("on demand") gegen eine Gebühr wählen und diesen direkt in ganzer Dauer auf einem Bildschirm, einem Fernseher oder auf mobilen Geräten wie z. B. einem Handy und einem Tablet-PC ansehen - so oft er will innerhalb der Leihfrist.

In Anbetracht karger filmischer Angebote, oft ungenügender Bildqualitäten und teilweise komplexer Abrechnungsmodelle setzte rasch Desillusionierung ein. Infolgedessen gingen einige Hersteller von Video-on-Demand vom Netz. Bei Smart-TVs und Apple TV-Geräten ist der Empfangsbetrieb auch ohne angeschlossene Rechner möglich, da das Wohnraum meist nicht der übliche Ort für einen PC ist.

Auch die Inhalte haben sich stark verändert: iTunes (Apple), der Google Play Store und Youtube, die Tochter der Prosieben Sat1 Group, die Firma Lovetfilm (Amazon) und Videoload (Deutsche Telekom) sind eine Vielzahl von Providern für On-Demand-Videos. Diese stehen im Wettbewerb mit den Nachfrageangeboten von O2 (Alice TV), der Deutschen Telekom (Entertain) und der Firma Wodafone - mehr dazu auf S. 2 "Das sind Online-Video-Stores, die sich von IP-TV unterscheiden".

D. h., mit Ausnahmen für YouTube-Videos müssen Sie für jedes einzelne Produkt ein eigenes Abo abschliessen und brauchen eine passende Empfangsoption - entweder im Smart-TV oder per Hardware-Decoder wie z. B. Apple TV. Die oben erwähnten Online Video Shops bieten Filme, Reihen, Dokumentarfilme und andere Inhalte gegen Gebühr an. Kinofilme in der Länge führen zu viel Datenaufkommen.

Für einen zweistündigen Hollywood-Blockbuster werden 1,5 GB in Standard-Auflösung vorausgesetzt.