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Netflix Kosten Monat
Kosten Netflix Kosten MonatNetflix bestätigt im Blog von Caschy, dass die Erhöhung der Kosten auch für bestehende Kunden gilt.
Sie werden per E-Mail über die neuen Tarife benachrichtigt. Der Preisanstieg wird jedoch nicht alle Netflix-Kunden betreffen: Die Grundgebühr (1 Endgerät, SD-Auflösung) beträgt unveränderte 7,99 EUR pro Monat. Das Standard-Abonnement (2 Endgeräte simultan, HD-Auflösung) erhöht sich um 1 EUR auf jetzt 10,99 EUR, das Premium-Abonnement (4 Endgeräte simultan, 4K/Ultra-HD-Auflösung) sogar um 2 EUR auf jetzt 13,99 EUR.
Netflix hebt seine Verkaufspreise nicht nur in Deutschland an. In den USA nehmen die Gebühren für Standard- und Premium-Abonnements ebenfalls zu. Die neuen Kurse hatte Netflix bereits im Juni 2017 ausprobiert, die Kosten aber zunächst nicht. Die neuen Kurse werden von den Netflix-Kunden wohl kaum angenommen, doch der Aktienmarkt reagiert darauf freundlich.
Netflix-Aktie stieg auf ein Rekordniveau. Laut einer Analystenmeinung sind viele Anleger davon ueberzeugt, dass Netflix seine Dienstleistungen bisher unterbewertet verkauft hat.
Combustion Engine: Analyst: Netflix muss so viel pro Monat kosten, damit das Unternehmen Gewinn macht | News
Immerhin hat sich das Aktienzertifikat innerhalb der vergangenen zwölf Monaten verdreifacht. Auch nach dem aktuellen Quartalsabschluss freuten sich die Aktienmärkte und ließen die Netflix-Aktie auf ein Rekordhoch steigen. Aber nicht jeder wollte der Netflix-Partei beitreten: Ein Analytiker zeigte sich besonders beunruhigt über den weiterhin starken Investitionskonsum und die Ängste:
Für die kommenden Jahre erwartet Michael Potter, der bei Wedbush Securities als Finanzanalyst tätig ist, dass Netflix weiterhin einen großen Kapitalbedarf zur Finanzierung seiner Investments haben wird. Der Streaming-Anbieter hatte zwar die Kurse angehoben, aber der Cash-Burn nahm weiter zu, das Analysten-Team machte sich Sorgen um ihn. Vor allem im Auslandsgeschäft, wo der Wettbewerbsdruck zunimmt, erwarten die Fachleute, dass es schwer sein wird, ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen.
Besonders angetan war er von den beeindruckenden Wachstumsraten. "Die Netflix AG erreicht ihre Ziele absolut" und "tut etwas richtig". Vor allem die geringen Abo-Gebühren, die Netflix seinen Nutzern in Rechnung stellen, bemängelt er. Der Streaming-Service koste im Ursprungsland der USA rund 11 US-Dollar, im weltweiten Schnitt 9 US-Dollar, so weiter.
Damit die Gruppe den Break-even-Punkt aus Sicht des Cashflows erreicht, müsste sie die Verkaufspreise auf USD 15 pro Monat erhöhen, errechnet er. Für ein wirklich rentables Unternehmen müsste der Betrieb seinen Abnehmern monatlich 20 US-Dollar in Rechnung stellen. Eine solche Preissteigerung wird sich jedoch unweigerlich auf die Wachstumsgeschwindigkeit von Netflix auswirkten.
Aber gerade der Inhalt, der Netflix von seinen Wettbewerbern unterscheidet - die eigenen Produktionen - ist der wesentliche Grund für den großen Kapitalbedarf der Gruppe und lässt den Streaming-Anbieter in ein Zwickmühle geraten. Da die Gesellschaft davon ausgeht, dass der starke Kapitalbedarf "noch einige Jahre anhalten wird", empfiehlt er den Investoren, die Hände von der Netflix-Aktie zu nehmen.
Obwohl der Börsenanalyst das Preisziel von USD 110 auf USD 125 angehoben hat, hat er das Aktienzertifikat bei "Underperform" belassen. "Solange wir keinen Nachweis dafür haben, dass ein positiver Free Cashflow erreicht werden kann, empfehlen wir unseren Anlegern, nach attraktiveren Investitionsmöglichkeiten zu suchen", so Dr. Peter R. H. Pachter in einer Stellungnahme. "Die Evaluierung von Netflix ist unserer Meinung nach nicht berechtigt.