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Filmfestspiele Venedig: Die westlichen "The Sisters Brothers" sind fantastisch. Venedig Film Festival ohne West? Zwei ungewöhnliche Konkurrenten engagieren sich mit den Brüdern Coen und dem Franzosen Jacques Audiard für die Legenden der Prärien - mit verblüffenden Resultaten. Gut, solche Hemmschwellen zu ertragen, empfindliche oder zarte Menschen im westlichen Genre, wir sind mindestens seit "Brokeback Mountain" von Ang Lee weg, der 2005 mit seiner Cowboys Romance den Goldlöwen bei den Filmfestspielen in Venedig gewonnen hat.

Die Vorliebe für Genre und Mythoskino aus den USA ist in Venetien vorhanden, so dass es nicht verwunderlich ist, dass auch in diesem Jahr wieder westliche Filme im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen. Tatsächlich ist der Franzose Jacques Audiard ein Experte für melatonisches Gesellschaftsdrama, gewürzt mit einem magischen Echtheitsgrad. Durch seinen ersten englisch-sprechenden und ebenfalls westlichen Spielfilm "The Sisters Brothers" ist er nun nach Venetien gereist.

Mit Jake Gyllenhaal, Joaquin Phoenix, Riz Ahmed und John C. Reilly bringt das Fest bei seiner Uraufführung am Sonntag Abend Hollywood-Glamour ins Spiel. Als nicht einmal so geheimer Stern in Audiards Kinofilm gilt der omnipräsente und nahezu immer hervorragende John C. Reilly (u.a. "Magnolia", "Boogie Nights"), der als Gunslinger und Gunslinger brillieren kann, der sich den Verzweiflungshandel für ein kultiviertes Großstadtleben im aufstrebenden Kalifornien aufhängen könnte.

Aber es ist ein langer Weg für Reilly's sanftmütige Elis, um den Weg vom ungeschickten westlichen Barbaren zum Unternehmer an der Westküste zu finden, der mit seinem rassigen und trinkhungrigen kleinen Geschwister Charlie (Phoenix) in einer Zeitspanne von mittlerem und mittlerem Neunzehnten Jahrhundert in die berüchtigte Familie der Bruderschwestern in Okavango eintritt. Im Namen ihres "Kommodore" (Rutger Hauer) sollen sie den angeblich gestohlenen Goldgräber Kit Warm (Ahmed) töten.

Der für das Privatleben eines Banditen viel zu gut ausgebildete Ermittler John Morris (Gyllenhaal) soll ihnen bei der Suche nach dem aus Südasien kommenden Chemiker behilflich sein. Die vier Mann versammeln sich und beginnen, ihr Glück für ein ruhiges Dasein nach den Mordfällen mit einer korrosiven Tinte zu sammeln, die im Wasser des Flusses auftritt.

Auf Audiard gibt es jedoch zumindest so viele tiefgründige Unterhaltungen am Feuer wie brutale Knalle. Audiard berichtet all dies mit großartigen Landschaftsaufnahmen (aufgenommen in Rumänien und Spanien) - und einem bisher unerreichten Gespür für Witz und Dialogwitz. The Sisters Brothers " wird sicherlich kein Kassenschlager und kein Löwensieger sein, aber wer sich für die zarten männlichen Seelen der siebziger Jahre-Western wie "The Wild Rovers", "Butch Cassidy & The Sundance Kid" oder "McCabe & Mrs. Miller" begeistert, wird auch hier sein Zufluchtsort finden.

"Die Ballade der Buster Scruggs" ist, im Gegensatz zu Audards Prärieballade, kein revidierter Westen, sondern ein vollmundiger und genussvoller Westen in den Genreklischees. Hier werden die Wegbereiter des jüngeren Nordamerika, auch zwei Damen sind dabei, in all ihrer dramatisch-komischen Sinnlosigkeit zerlegt - aber nicht auf der billigen "Western of yesterday" Tour, sondern mit viel Gespür für schwere Tage auf unwegsamem Gelände.

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