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Ein etwas engelsgleicher Titel, aber definitiv repräsentativ für die Realität. Sie sollten sich bewusst sein, dass im Falle eines Unfalls die Interventionszeit der Retter fünf Minuten nicht überschreitet: Bergausblicke, Patrouillenboote, Schneeretter? Aber wer sind diese Männer und Frauen mit vertrauten Gesichtern, aber am Ende so wenig bekannt?

In den letzten Jahren hat sich die Einstellung der Menschen zu den Bergen verändert. Zu den traditionellen Sportarten sind neue hinzugekommen und die Anhänger sind oft nicht mit den Disziplinen vertraut. Um dieser Situation gerecht zu werden, müssen stets neue Interventions- und Rettungsmaßnahmen auf hohem technischen Niveau vorgesehen werden. Die Pistenrettung basiert auf drei Missionen, die für profane Augen sehr einfach erscheinen können: Training, Prävention und natürlich Rettung.

Bevor sie die Türen für die Öffentlichkeit öffnen, patrouillieren die Retter oft allein, weil es an Personal fehlt, und kontrollieren die Gleise, um die Grenzen der Pisten richtig auszurichten. Außerdem prüfen sie jede Art von Gefahr für die Skifahrer: ein aus der Schneedecke herausragender Felsbrocken, eine Ansammlung von Schnee, der bereit ist, sich gefährlich in eine Lawine zu verwandeln, etc.

Und sie werden die Öffnung der Strecke derteminieren oder nicht. Die Retter sind in Schichten organisiert. Im Alarmfall erstellt ein Forscher eine vollständige Einschätzung der Situation des Opfers und ruft die Verstärkung; im Ernstfall wird er einen Katastrophenschutzhubschrauber hinzuziehen. Die Person ist korrekt an der Stütze verankert und wird von zwei Rettern kontrolliert, die bei Problemen immer bereit sind, einzugreifen.

Es gibt viele Skifahrer, die anstreben, Teil dieser Rettungsteams zu sein. Auch wenn die Voraussetzungen nicht zu anspruchsvoll sind, ist der Aufwand hoch. Der Kandidat muss über Skifähigkeiten verfügen, die mit dem Niveau der italienischen Skischule "advanced silver" vergleichbar sind (parallele Skikurven, auf roten und schwarzen Pisten), und er muss wissen, wie man Schneepflüge und Seitenrutschen auf der obligatorischen Route durchführt.

Die fachliche Qualifikation zur Ausübung der Tätigkeit des Retters und der Stationspatrouille wird durch die Teilnahme an speziellen theoretisch-praktischen Kursen und das Bestehen der entsprechenden Prüfungen vor einer Kommission erworben. Rettungskräfte und Patrouillenschiffe müssen die von ihrer Region geförderten Auffrischungskurse absolvieren.

Qualifizierungs- und Auffrischungskurse werden mindestens alle zwei Jahre von Verbänden organisiert, die seit mindestens fünf Jahren Rettungs- und Vorbeugungsmaßnahmen auf den Skipisten durchführen. Die Ausbildung ist Teil des Meteomont (Snow and Avalanche Forecasting Nation Service), ein Dienst, der vom Staatlichen Forstkorps und dem Kommando der Alpentruppen in Zusammenarbeit mit dem Meteorologischen Dienst der Luftwaffe garantiert wird.

Rettungskräfte, die sich auf das Auslösen von Lawinen spezialisieren wollen, müssen eine Glühwürmchenlizenz erwerben. Sie sind unverzichtbar für einander und eine kontinuierliche Weiterbildung ist erforderlich, um den Leistungsstandard aufrechtzuerhalten. Alle Freiwilligen, die in der C.N.S.A.S. eingeschrieben sind, können an den Kursen der Scuola per Unità Cinofile da Valanga teilnehmen, wenn sie einen vorherigen Antrag stellen, abhängig von der Verfügbarkeit der Regionen, zu denen sie gehören.