Sat tv über Ip

Sat-TV über Ip

Große SAT>IP-Anleitung Wenn Sie über Satelliten fernsehen, benötigen Sie mindestens eine Satelliten-Antenne mit LNB und einen Receiver wie eine Set-Top-Box oder einen TV, der das DVB-S Signal auswerten kann. Es wird ein Kabel zwischen Antenne und Receiver benötigt, was die Beweglichkeit des TV-Empfangs eingrenzt. Anders sieht es bei der SAT>IP-Technologie aus. Dabei wird das Satellitensignal von einem SAT>IP-Multischalter in ein IP-Signal gewandelt, das über ein vorhandenes Heimnetz im ganzen Hause verbreitet werden kann.

Wenn Sie Power-LAN nutzen, können Sie auch in Zimmern ohne Satellitenanschluss den Stromkreis nutzen und über den Fernseher fern sehen. Wenn Sie das W-LAN nutzen, können Sie auch auf Mobilgeräten wie Smartphones oder Tablet-PCs TV schauen. Mit SAT>IP ist der TV-Empfang ohne Antennenverdrahtung im ganzen Hause und gar im Freien möglich.

Mit diesem Leitfaden werden zehn wesentliche Fragestellungen zum Themenbereich "SAT>IP" geklärt. Wie ist SAT>IP? SAT > IP ist ein vom Satelliten-Betreiber Astra entwickeltes Verfahren zur Umsetzung von Satelliten-Signalen in IP-Signale und zu deren Abtransport. Das SAT>IP ist ein separates Protokol und das SAT>IP-Signal kann nur von SAT>IP-fähigen Geräten erzeugt werden. Bei SAT>IP ist es im Unterschied zum herkömmlichen Satelliten-Empfang möglich, im ganzen Hause über Satelliten ohne Verkabelung zu fernsehen - erstmalig auch drahtlos über das Internet in jedem Zimmer.

Zur Verteilung des in IP-Signale umgesetzten Satelliten-Signals kann eine vorhandene Netzwerk-Verkabelung, ein WLAN-Netzwerk oder, über Power LAN, das Netz ausgenutzt werden. Zum SAT>IP Empfang wird mindestens ein SAT>IP Multiswitch oder Sender zusätzlich zu einer funktionierenden Sat-Anlage benötigt, die über ein Kabel mit dem LNB oder Multiswitch gekoppelt ist. Was kostet ein Upgrade auf SAT>IP?

Derzeit ist die Umstellung auf SAT>IP oder die Erweiterung des vorhandenen Satellitensystems um SAT>IP noch eine bestimmte Investitionen, da der Absatzmarkt noch vergleichsweise gering und die Ausrüstung vergleichsweise kostspielig ist. Das Notebook mit der kostenfreien DVB Viewer Software oder Smart-Phones und Tablet-PCs mit der Elgato SAT>IP App können auch als SAT>IP-Empfänger für 0,99 EUR genutzt werden.

Wenn es noch keine Satellitensysteme und kein Heimnetz gibt, entstehen natürlich Zusatzkosten. Um SAT>IP zu erhalten, was brauche ich? Wichtigste Anforderungen sind ein Satellitenempfangssystem und ein Heimnetz, das entweder über LAN, WLAN oder Power-LAN bereitsteht. Die Receiver umfassen DLNA-fähige Endgeräte wie PC, Laptop, Smartphone und Tablet-PC, die mit einer speziellen Spezialsoftware oder Anwendungen zu SAT>IP-Empfängern aufrüstbar sind.

Zum anderen gibt es besondere SAT>IP-Receiver wie den UFSconnect 906 von KATHREIN, der alle üblichen Komfort-Funktionen eines Empfängers anbietet und auch für Pay-TV tauglich ist. Welche Endgeräte können SAT>IP haben? Für den SAT>IP-Empfang sind insbesondere die mobilen Endgeräte wie Smartphones und Tablet-PCs prädestiniert, da die große Beweglichkeit eine der besonderen Vorteile von SAT>IP ist.

Um aus dem Bild ein TV-Bild zu machen, wird eine besondere Applikation wie die SAT>IPApp von Elgato benötigt, die 0,99 EUR für iOS- und Android-Geräte kosten und in den jeweiligen Appstores zum Download angeboten werden. Je nach Entfernung des WLAN-Netzes kann dann im ganzen Hause und über Satelliten Fernsehen im ganzen Land gesehen werden.

Schnelle Umschaltung, eine elektronische Programmführung und gleichmäßige Zeitverschiebung sind mit der Applikation möglich. Manche erlauben gar den Erhalt von Pay-TV, was aus gesetzlichen GrÃ?nden nur am Terminal und nicht unmittelbar am Multi-Switch möglich ist und daher nicht Ã?ber diesen verbreitet werden kann. Ein HDMI-Stick wie der Pioneer Digital receiver für 149,- EUR kann jeden beliebigen TV-Gerät mit HDMI-Eingang um den Empfangspfad SAT>IP erweitern.

Mittlerweile gibt es aber auch die ersten SAT>IP-Fernseher, wie die neuen Geräte von Panasonic, für die SAT>IP als Empfangspfad gewählt werden kann. In der Theorie müssen keine Leitungen gelegt werden, wenn z.B. bereits Netzkabel im Wohnhaus oder in der Ferienwohnung gelegt wurden oder wenn statt dessen WLAN oder Power-LAN verwendet wird. Diese wird dann in das Heimnetz integriert und das IP-Signal an alle mögliche Receiver weitergeleitet.

Die Vorteile der herkömmlichen LAN-Verdrahtung sind der vergleichsweise niedrige Kaufpreis und die sehr gute Stabilität der Verbindung auch über große Entfernungen. Eine Neuverkabelung kann jedoch notwendig sein, wenn bei Neubauten oder Renovierungen noch keine Netzwerkkabel gelegt wurden. WLAN benötigt keine Leitungen und nur über WLAN können aus mobilen Geräten SAT>IP-Empfänger werden.

Der Kaufpreis ist ebenfalls handhabbar, da in den meisten Privathaushalten bereits ein WLAN-Router vorrätig ist. Mit Power-LAN wird das Netz verwendet, um die IP-Signale zu übertragen, was die Notwendigkeit einer neuen Verdrahtung spart und den SAT>IP-Empfang in jedem Zimmer mit einer Netzsteckdose ermöglich. Ist SAT>IP über das Netz nutzbar? SAT>IP arbeitet über Netzsignale, daher ist es sinnvoll, das TV-Signal über das Netz ins Netz zu speisen, so dass es auch von außerhalb des Heimnetzwerkes - zum Beispiel über Smartphones oder Tablet-PCs - abgerufen werden kann.

TV-Empfang ist daher auf das örtliche Heimnetz und direkt erreichbare Endgeräte begrenzt. Worauf muss ich achten, wenn ich SAT>IP über WLAN im Hause austeile? Anders als bei LAN und Power-LAN ist WLAN in hohem Maße von der Distanz zwischen Transmitter und Receiver abhängt. Wenn Sie SAT>IP über WLAN verwenden möchten, sollten Sie über einen leistungsfähigen WLAN-Router und WLAN-Receiver verfügen. 2.

Wenn der Abstand zu groß ist oder zu viele Stahlbetonwände oder -decken überwunden werden müssen, genügt jedoch eine gute Verbindungsschnellen. Wenn es sich bei dem Kreuzschienenrouter um einen Wireless LAN-Router (3) handelt, können auch Mobilgeräte wie Smartphones, Tablet-PCs oder Notebooks mit dem SAT>IP-Signal mitversorgt werden. Andere SAT>IP-Geräte wie SAT>IP-Receiver oder SAT>IP-Fernseher können ebenfalls über den Routers gespeist werden.

Dies kann entweder über ein LAN-Kabel oder über einen Power-LAN-Anschluss über das Netz (4) erfolgen. Ist es möglich, mit SAT>IP auch Programm in hochauflösenden und verschlüsselten Kanälen zu empfangen? Das HDTV war von Beginn an Teil von SAT>IP. Aufgrund des Fehlens eines CI+-Slots waren die ersten SAT>IP-Clients noch nicht für Pay-TV geeignet und daher auf kostenlose SD- und HD-Kanäle beschränk.

Wenn Sie mehrere HD-Kanäle parallel streamen, sollte die Anbindung entweder auf LAN oder Power-LAN eingestellt sein. Besonders wenn längere Strecken oder mehrere Räume oder Mauern zu überbrücken sind, kann die hohe Datenmenge zu Ruckeln oder Unterbrechungen über das Internet führen - vor allem, wenn mehrere Nutzer über das Internet Kanäle in hochauflösender HD-Qualität simultan sehen wollen.

Die verschlüsselten Sendungen werden immer vor Ort entziffert, so dass auf einem Smartphone oder Tablet-PC aufgrund von fehlenden Kartenlesern oder CI+-Slots kein Pay-TV über SAT>IP möglich ist. Zu den ersten Pay-TV-fähigen SAT>IP-Receivern gehörte der dLAN TV Sat 2400-CI+ von DeviceNet, der über einen CI+-Steckplatz für ein CI- oder CI+-Modul verfügte. Die neuen TV-Modelle von Panasonic wie der TX-42ASW504 sind ebenfalls SAT>IP-kompatibel und mit einer CI+-Schnittstelle für den Empfang von HD+, Sky und Co. über SAT>IP ausgestattet.

Jeder, der das stationäre Fernsehgerät sieht und entweder bereits ein Kabel an der Stelle gelegt hat, an der das Gerät steht, oder es ohne Probleme legen kann, sollte sich weiter auf die herkömmliche Verbreitung von Satelliten-Signalen verlassen. SAT>IP ist jedoch für alle diejenigen von Interesse, die auf mobile Geräte im Netzwerk zugreifen wollen oder auf eine Verkabelung der Antennen verzichtet haben oder nicht die Gelegenheit haben, jeden einzelnen Zimmer mit Antennenleitungen zu betreten.

Wenn gewünscht, kann er trotzdem auf dem herkömmlichen Fernseher oder auf einem Handy, Tablet-PC oder Notebook in jedem Zimmer mit WLAN-Anschluss oder auch auf der Terasse oder im Freien angeschaut werden. SAT>IP ist daher bereits als Ergänzung zu einem vorhandenen Satelliten-Empfangssystem geeignet. Deutlich teurer sind die strukturellen Massnahmen, um jeden Platz im Hause mit klassischer Empfangseinrichtung zu gestalten.

Darüber hinaus werden bei der klassischen Satellitenverteilung Mobilfunkgeräte wie Smartphones und Tablet-PCs als Empfänger ausgeschlossen. Neben WLAN bieten Power-LAN und LAN noch mehr stabile Optionen für die SAT>IP-Verteilung.

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