Musik Streaming

Music-Streaming

Durch den Streaming-Boom hat sich auch die Art und Weise, wie wir Musik hören, verändert. mw-headline" id="Entwicklung">Entwicklung[Edit Source Code]> Internetradios, die ein editorisch vorgeschriebenes Hörfunkprogramm ausstrahlen, Audio-on-Demand-Services, bei denen der User aus einem begrenzten Sortiment ausgewählter Werbetitel auswählen kann, Musikabonnement-Services, bei denen man gegen eine Pauschalgebühr aus den Angeboten diverser Musik-Labels auswählen kann, Live-Streaming, d.h. Live-Übertragungen von Musikveranstaltungen und -Ereignissen über das Intranet. Im weiteren Sinn wird der Zugriff auf Musikvideos von Video-Plattformen auch dem Musik-Streaming zugeschrieben.

Internet-Radio, die ýlteste Art des Musik-Streaming, wurde bereits Ende der 90er Jahre etabliert und nutzt die Vorzýge des Internet und der Internet ýbertragungsmýglichkeiten fýr das Klassik-Radio-Format. Diese wurde um pure Musik-Streams in verschiedenen Genre-Formaten ergänzt. Um die Jahrtausendwende kam eine neue Variation des Musik-Streaming auf. Myspace wurde um 2005 als Verlagsplattform geschaffen, die es MusikerInnen ermöglichte, nicht nur persönliche Daten zur Verfügung zu stellen, sondern auch Musikfiles, die als Streams angehört werden konnten.

Die Popularität des Webportals stieg und viele Künstler gaben ihre eigene Seite zugunsten einer MySpace-Seite auf. Zunehmender Wettbewerb und eigene Schwierigkeiten haben jedoch dazu geführt, dass MySpace innerhalb weniger Jahre seine führende Position an Provider wie Facebook und SoundCloud verloren hat. YouTube wurde in den 2010er Jahren als eine Art Platform geschaffen, auf der man seine eigenen Artikel nicht nur als Audio-, sondern auch als Video-Stream ausgeben konnte.

Zudem war der Inhalt nicht mehr auf die Musik begrenzt. Wie bei MySpace können sich auch hier Künstler ihre eigenen Kanäle aufschalten. Über eine Vereinbarung mit der Musikbranche wurde das Übernahmeangebot legitimiert, die Plattform zahlt Steuern, die sie durch vorgelagerte Werbefilme verdient. War das Internet-Radio nur eine Ergänzung zum Klassik-Radio, so stellt die Distribution von Musik über Audio- und Bildplattformen nach dem File-Sharing eine weitere große Aufgabe für die Musikbranche dar.

Steigende Übertragungsraten machen den Musikabruf im Netz immer interessanter und beeinflussen damit den Musikexperten. Es gab auch neue Wege, Musik aufzunehmen, und potentielle Käufer von Musik kamen um. Aus diesem Grund wurde das Musik-Streaming als neue Form der Verbreitung eingeführt, indem die Portale die Musik veröffentlichen konnten. Die Musikbranche nutzt auch die Beliebtheit der Plattform und veröffentlicht eigene Filme und eigene Stücksongs.

Im Jahr 2012 war ein weiterer Höhepunkt das Videoclip zum Song Gangnam Stil des Südkoreaners Pascal C. A. L. A. S. A. G. S. A., der die Milliardengrenze durchbrach. Allerdings wurde das Anbieten von Musiktiteln als Streaming unmittelbar aus dem Musiklabelkatalog lange Zeit mit Skepsis betrachtet und erst mit dem großen Markterfolg des Musikabonnementdienstes Spotify in Schweden[3] wurde das Abonnement-Streaming zu einem wichtigen Teil des Musikmarktes auf der ganzen Welt.

Das Streaming, einschließlich werbefinanzierter Inhalte, machte im Jahr 2011 11,5 Prozentpunkte des Umsatzes mit Musik aus, verglichen mit 20 Prozentpunkten im Jahr 2013. 4] Der Gesamtverkauf von Streaming-Abonnements lag in diesem Jahr bei über 1 Mrd. $, mit einem Volumen von insgesamt 15 Mrd. $ auf dem globalen Musikmarkt. 5] Streaming als Wachstumsmarkt ersetzte damit die Musik-Downloads, die das rasante Tempo der Vorjahre nicht mehr aufrechterhalten konnte.

Streamingplattformen enthalten oft eine Liste der besten Ströme, die am meisten genutzt werden, um für das eigene Angebot zu werben. Bereits seit Anfang 2010 nehmen die amtlichen Anbieter der Musikcharts in vielen Staaten die Streaming-Daten auch in ihren eigenen Chart auf. Es gibt verschiedene Auswahlkriterien hinsichtlich der Wahl der Plattform und der Streamingart.

Die schwedische Regierung ist ein Pionier im Musik-Streaming und hat bereits im September 2010 Daten in das offizielle Sverigetopplistan aufgenommen. Billboard hat in den USA im MÃ??rz 2012 On-Demand-Songcharts eingefÃ?hrt[20] und im Mais desselben Jahres erstmals in Europa Songs fÃ?r Deutschland erstellt (Top 20). 21] In den USA wurden die Streaming-Daten im April 2013 zum ersten Mal Teil des Billboard Hot 100 und die Nr. 1 bei den Zugriffen auf YouTube wurde auf Anhieb die Nr. 1 in den Single-Charts.

Das Abonnement-Streaming ist seit Beginn des Jahrs 2014 auch fester Bestandteil deutscher und österreichischer Hitparaden, seit Mitte des gleichen Jahrs auch der Schweizer und englischen. Wir analysieren die Wirtschaftlichkeit von Online-Streaming. 20 Mio. Bundesbürgerinnen und Bundesbürger benutzen Musikstreaming Bitkom-Pressemitteilung vom 08.06.2015, Zugriff 16.06.2015. 11.06.2015 "Umfrage: Vier von zehn Internet-Nutzern benutzen Musikstreaming" ZEIT-Online vom 05.06.2015, Zugriff 16.06.2015. High Jumping ? Stiftung Warentest:

Musik-Streaming-Services: 20 Mio. Lieder für Computer und Smartphone: Die schlechte. Im: Prüfung Nr. 7/2013. 7. Juli 2013. Abruf am 14. März 2014. Hochsprung ? Verband Deutscher Verbraucherorganisationen: Streaming-Dienste unterliegen der AGB-Prüfung. 14. Mai 2014. Abruf am 14. Mai 2014.

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